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Der Verlag verlieh dem Buch das Prädikat:
Ein bewegendes Plädoyer gegen Rassismus
und schrieb weiter im Klappentext:
Als Schwarzes Mädchen in Deutschland aufzuwachsen, kann als Lebensschule der intensiveren Art gelten. ManuEla Ritz ging in den 80er Jahren in Mügeln zur Schule, jener sächsischen Kleinstadt, die im Sommer 2007 durch eine Hetzjagd auf Inder in die Schlagzeilen geriet und derzeit nach einem neurlichen rassistischen Übergriff Anfang März 2009 abermals – wenn auch mäßiger - Aufsehen erregt.
Rassistische Erfahrungen aller coleur gehörten und gehören - wie für die meisten schwarzen Menschen in Deutschland - zu ihrer Lebensrealität. Irgendwann hat ManuEla Ritz gemerkt, wie befreiend es ist, sich zu wehren. Und so wurde aus einer Lebensrealität ein Lebensthema und aus dem Lebensthema ein ein Beruf. ManuEla Ritz ist Anti-Rassismus-Trainerin. Sie zeigt in ihren Workshops, das Strukturprinzip von Rassismus auf, ermutigt die Teilnehmenden sich in dieser gesellschaftlichen Struktur zu positionieren, sowie Wege zu suchen und zu finden, die Rassismus im individuellen Leben Einzelner und so schließlich auch gesamtgesellschaftlich zurück drängen.
In ihrem autobiographischen Buch zeigt sie, wie vielschichtig und oftmals unbemerkt und subtil bundesdeutscher Alltagsrassismus ist und gibt Einblicke in ihre berufliche Tätigkeit.
Ein eindrucksvolles Zeugnis deutscher Gegenwart.
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