Donnerstag, 23. April 2009

Am 27. Juni 2009 13:00 Uhr in Berlin/Amerika Haus/Hardenbergstr. 22
Hier lese ich im Rahmen der - von der Humboldt Universität Berlin organisierten - Thementage: 'Universität, Wissen(schaft) und Rassismus'.
Das heißt, hier lese ich nicht nur, sondern kombiniere meine Lesung mit einer Präsentation zum Thema Adultismus.

Die gesamten Thementage finden vom 26. bis 28.06.2009 statt und das fulminante Ende lautet: 'Homestory Deutschland. Gelebt-erlebte Schwarze deutsche Geschichte(n)"
Am 28.06.2009 um 20:30.
Am 05. Juni 2009 20:00 in Berlin/Café 'Provinz'/Bouché Str. 79 a (Ecke Karl Kunger Str.)
Heimspiel! In meinem Kiez in Berlin Treptow gibt es ... nein ... keine schnöde Lesung, sondern ein Lese-Event. Diesen Abend bestreiten mit mir gemeinsam, die Menschen, die auch in meinem Buch zu Wort kommen. I'll proudly present:
- Simbi Christin Schwarz und Lucas Jamal Schwarz
- Tahir Della
- Jürgen Schlicher
und last but never least das erfolgreiche Leseteam von "Homestory Deutschland. Schwarze Deutsche Geschichte(n)"
- Sharon Otoo
- Pasquale Rotter
- Estelle Rapaport
- Tina Bach
- Moses Leo
- Kwesi Aikins
- Arun Singal
- Tahir Della
- und meine Wenigkeit

Mehr zum Bühnen-Lesestück "Homestory Deutschland ..." findet ihr unter:
http://www.sharonotoo.com/homestorydeutschland/
http://homestorydeutschland.blogspot.com/2009/02/sharon-otoo-und-manuela-ritz-laden-ein.html

Danach gibt's Party!!!
15. Mai 2009 18:00 in Köln/'Mehrgenerationenhaus'/Bertramstraße 12 - 22
Nach dem ersten offiziellen 'pre-reading' beim Black History Month in Berlin, gibt es nun die erste 'out-now-Lesung' in Köln (Kalk).
Das einstündige Gespräch beim MDR wird von SWR 1 noch getoppt. Dort bin ich am Freitag den 29. Mai 2009 von 10:05 bis 12:00 live and direct in der Sendung "Leute" zu hören (natürlich mit Unterbrechung durch Nachrichten, Verkehrsmeldungen, Wetterbericht und so ;-)
Diese Sendung wird aufgezeichnet und irgendwann zu nachtschlafender Zeit im SWR-TV unter dem kreativen Namen "Leute night" ausgestrahlt. (Diese Info für diejenigen, die an Schlafproblemen leiden ;-)

Freitag, 27. März 2009

Figaro trifft (MDR-Radio)

... Keine Ahnung, warum die Sendung so heißt ... Vor mir saß kein Friseur (das hätte ich mir auch verbeten :-), sondern ein gut gelaunter, intelligenter, und (ebenso wie ich) heuverschnupfter Moderator ...

Gestern war ich zu einem einstündigen Gespräch beim MDR eingeladen, dass uns beiden - dem Moderator und auch mir - sehr viel Spaß gemacht hat. Ich fürchte zwar, dass die witzigsten Momente die waren, als die Mikros ausgeschaltet und wir nicht auf Sendung waren, dennoch ist das Gespräch sicher hörenswert.
Die Sendung wird am kommenden Freitag (24.04.09) um 22:00 auf MDR Kultur-Radio wiederholt und ist hernach im sendereignen Podcast nachzuhören. http://www.mdr.de/mdr-figaro/podcast/figaro-trifft/

Für diejenigen, die MDR nicht empfangen können und/oder lieber lesen als hören, hier die textuale Ankündigung der Sendung (Die übrigens auch meinen Buch-Wunsch-Titel verrät. Eine Homage an May Ayim)
http://www.mdr.de/mdr-figaro/journal/6298359.html

Gazelle (Interkulturelle Frauenzeitschrift)

ManuEla Ritz ist eine deutsche Schwarze. Und Anti-Rassismus-Trainerin. In ihrem Buch „Die Farbe meiner Haut“ erzählt sie sehr eindrucksvoll von ihrem Leben in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft. Sie nimmt den Leser mit auf einen Streifzug durch ihr Leben, welches geprägt ist von Ablehnung und Demütigung, aber auch Liebe und Freundschaft. Man erfährt, wie sein muss, nur auf sein Äußeres reduziert zu werden, mit Klischees konfrontiert zu werden, die nicht auf einen persönlich zu treffen. Und man fängt an sich zu schämen.
Diskriminierung in Deutschland? Und das im 21. Jahrhundert? Für einige kaum vorstellbar, für andere der traurige Alltag. Die Autorin lebte bis zu ihrem 19. Lebensjahr in Mügeln, einer Kleinstadt in Sachsen, die 2007 traurige Bekanntheit erlangte, als eine Gruppe von Neonazis Inder durch die Stadt hetzten.
Doch ManuEla Ritz schaut nicht weg, sie packt die Sache an und der Leser kann die Verwandlung des einst unsicheren Mädchens von damals hin zu einer starken und selbstbewussten Frau miterleben.
„Die Farbe meiner Haut“ ist ein bewegendes Zeugnis für unsere heutige Gesellschaft und die Geschichte einer Frau, die immer wieder aufstand und bis heute versucht, die Menschen daran zu erinnern, was wirklich wichtig ist:
"I am not my hair
I am not this skin
I am the soul that lives within"

Falls Ihr mehr lesen wollt:
http://www.gazelle-magazin.de/index.php?id=98&tx_ttnews%5Btt_news%5D=257&tx_ttnews%5BbackPid%5D=15&cHash=7654c36069